08.03.03.10 (Mitte) Programmieren, Einrichten und Bedienen von CNC-Bearbeitungszentren (2)
- Laufende Nr
- 563
- SYS_1
- 08
- SYS_2
- 08.03
- SYS_3
- 08.03.03
- SYS_4
- 08.03.03.10
- ORGEINHEIT
- Direkte Fertigungsunterstützung
- UNB
- Produktion
- AUFGFAM
- Werkstattprogrammierung
- ERAAA
- Programmieren, Einrichten und Bedienen von CNC-Bearbeitungszentren (2)
- Tarifgebiet
- Mitte
- BAY
- BER
- BRB
- BW
- Mitte
- E 7
- NRW
- NS
- NV
- SAC
- SAH
EA
Erstellen von 3D- Programmen für unterschiedliche Fertigungstechnologien
Ermitteln und festlegen von Rahmenbedingungen zur Programmierung und Bearbeitung (Drehen, Fräsen, Schleifen, etc.) unterschiedlicher, komplexer Werkstücke mit räumlich schwierigen Geometrien. Geometriedaten (Abmessungen, Umrisse, Bohrbilder, etc.) für komplexe Werkstücke anhand von Zeichnungen erstellen. Errechnung von fehlenden Maßen. Bearbeitungsablauf für unterschiedliche Werkstoffe (Guss, Aluminium usw.) und Bearbeitungszustände (Rohguss, Halbzeuge, oberflächenbehandeltes Material, etc.) an unterschiedlichen Steuerungen in anwenderorientierten und/oder universellen Programmiersprachen formulieren. Programme für 3D-Bearbeitung erstellen. Bearbeitung festlegen und Werkzeugplan erstellen. Fertigungsablauf am Bildschirm simulieren, ggf. Programm optimieren/korrigieren, Änderungen dokumentieren und Programm speichern.
Einrichten der CNC-Bearbeitungszentren
Werkstücke/Materialien/Werkzeuge/Vorrichtungen (z. B. über Bildschirmdialog) anfordern. Festlegen von Spannmöglichkeiten. Vorrichtungen aufbauen, ggf. umbauen und Spannfunktionen überprüfen. Geprüfte Werkzeuge einsetzen, Quittieren und Korrekturwerte eingeben. Ggf. Werkzeuge einstellen, vermessen und Werkzeugdaten an CNC-Maschine übertragen. Palette und Werkzeuge zuordnen, Programm im Einzelsatz abfahren. Rüstzeitoptimierung durch Festlegung der Auftragfolgen.
Bedienen der CNC-Bearbeitungszentren
Teile spannen und bearbeiten, ggf. Programm optimieren. Nach Prüfplan die bearbeiteten Werkstücke messen und prüfen. Werkzeuge wechseln, ggf. nachstellen. Korrekturwerte eingeben. Störungen beheben. Bei nicht selbst behebbaren Störungen durch Beobachtungswiedergabe den Fachkräften Diagnosehilfe geben.
Sicherstellen der Qualität
Bei Auftreten von Problemen notwendige Abstimmungen mit zuständigen Stellen vornehmen. Maßhaltigkeit, Beschaffenheit und Vollständigkeit der Bearbeitung sicherstellen. Nacharbeit/Ausschuss dokumentieren. Fehlerschwerpunkte analysieren, Abhilfemaßnahmen einleiten und weitere Qualitätsentwicklung verfolgen. Erstmusterfreigabe wird von Qualitätssicherung durchgeführt. Laufende Kontrollen (mit Messmaschinen und/oder Messwerkzeugen/Prüfmitteln durchführen). Messergebnisse dokumentieren (z.B. SPC) und mit Zeichnungsangaben vergleichen.
BBG
Ausbildung und Erfahrungen:
Es ist eine 3 ½-jährige Berufsausbildung (z.B. als Zerspanungsmechaniker/-in) erforderlich. Zur Bedienung/Programmierung von Bearbeitungszentren mit unterschiedlichen Steuerungssystemen bei unterschiedlichen, komplizierten Werkstücken mit räumlich schwierigen Geometrien und bei unterschiedlichen Werkstoffen sowie Fertigungstechnologien als auch zur Sicherstellung der Qualität ist eine langjährige Berufserfahrung erforderlich.